500 Mal für den ELV Niesky auf dem Eis

Ein Nieskyer Ausnahme-Eishockeyathlet konnte am Sonnabend, den 03.12.2022 im Nieskyer Eisstadion

Ein Nieskyer Ausnahme-Eishockeyathlet konnte am Sonnabend, den 03.12.2022 im Nieskyer Eisstadion
Tornados verlieren denkbar knapp gegen FASS Berlin

Am 03. Dezember 2022 fand das 12. Spiel der Hauptrunde in der Regionalliga Ost für die Tornados statt. Gegner waren die Akademiker von FASS Berlin und damit eine der Top-Mannschaften in der Liga. Auf Nieskyer Seite gab es leider einige krankheitsbedingte absagen, sodass Trainer Theo Schwabe nur auf 15 Feldspieler zurückgreifen konnte. Im Tor stand Daniel Koether, der eine sehr gute Partie ablieferte.
Die Spielvorbereitung lief diesmal etwas anders ab. Grund dafür war der Nieskyer Weihnachtsmarkt. Die Mannschaft der Tornados, sowie einige Spieler der U9 und U11 präsentierten dem begeisterten Publikum auf der Bühne vor dem Museum einige Weihnachtslieder. Johanna Krujatz führte dabei Regie und dirigierte die 20-minütige Show mit Bravour. Es war ein sehr gelungener Auftritt. Im Anschluss ging es zu Fuß hoch ins Eisstadion, um den Fokus aufs Meisterschaftsspiel in der Regionalliga Ost zu legen.
Die Zielstellung vor der Partie war klar. Man wollte den knapp 365 Zuschauern und sich selbst beweisen, dass man die „Großen“ in der Liga nicht nur ärgern kann. Vor dem Spiel wurden noch zwei Ehrungen durchgeführt. Markus Fabian bestritt sein 100. Spiel für die Tornados und die spielende Legende Sebastian „Greule“ Greulich wurde für sein 500. Spiel ausgezeichnet. Passend dazu lief er nicht mit der gewohnten Rückennummer 5, sondern mit einem Sondertrikot mit der 500 auf dem Rücken auf.
Der erste Abschnitt begann aus Nieskyer Sicht sehr couragiert. Man war eng an den Berlinern dran und störte den Spielaufbau. Die taktische Vorgabe von Theo Schwabe und Ede Bartlick wurde umgesetzt und man zeigte ordentlich Präsenz auf dem Eis. Leider interpretierte das Schiedsrichtergespann um HSR Preiß die Aktionen teilweise als überzogen, sodass Niesky viel in Unterzahl agierte. Ein wenig mehr Fingerspitzengefühl wäre hier wünschenswert gewesen. Aber die Tornados spielten clever und kamen ihrerseits zu gefährlichen Konteraktionen. Allein David Frömter hatte zweimal die Führung auf dem Schläger aber scheiterte am Berliner Keeper Bohn. Berlin agierte ihrerseits teilweise behäbig und kam nicht wie gewohnt zu ihrem Tempospiel. Eine 7-minütige Überzahl nach einem Ellbogencheck von Philip Riedel, der dies aus Sicht der Schiedsrichter zu stark reklamierte und so lange auf der Strafbank Platz nehmen musste, nutzte Berlin dann glücklich zur 0:1 Führung in der 14. Spielminute. Doch Niesky blieb hartnäckig und spielte ansehnliches Eishockey. Man war trotz einer Schussstatistik zugunsten der Gäste das präsentere Team. Leider fiel Sven Becher im ersten Drittel verletzungsbedingt aus, sodass man nur noch mit 5 Verteidigern weiterspielen musste.
Den Schwung aus dem ersten Drittel wollte man folgerichtig dann auch ins zweite mitnehmen. Doch vielleicht war man aufgrund der guten Leistung ein wenig zu selbstsicher. Die Zuordnung passte nicht und Berlin kam deutlich besser aus der Pause. Das 0:2 in der 25. Spielminute war die Quittung für fehlende Laufbereitschaft und Unordnung im eigenen Drittel. Freunschlag nutzte einen Angriff auf Zuspiel von Fiedler und Czajka. Der Torschütze musste anschließend in die Kühlbox. Niesky agierte in Überzahl ideenlos und kassierte unnötigerweise zwei Gegentreffer in dieser. Jeweils Braun lief alleine auf Daniel Koether zu und verwandelte eiskalt. Die Auszeit war die logische Konsequenz, nachdem man sich viel vornahm und dann 0:4 zurücklag. Aber Berlin blieb im zweiten Abschnitt die bessere Mannschaft. Eine weitere Überzahl konnte Eddy Lysk in der 32. Spielminute zum 1:4 „Anschluss“ verwerten. Tom Domula und David Frömter lieferten die Assists. Mit diesem Spielstand ging es in die zweite Drittelpause.
Der letzte Abschnitt war dann sehr ausgeglichen. Beide Teams kamen zu Chancen, doch die Torhüter hielten ihren Kasten sauber. Niesky war der Frust anzumerken. Es gelang nicht viel. Berlin verwaltete clever und verpasste es die Führung weiter auszubauen. Doch die Tornados nahmen den Kampf bis zum Schluss an und durch das Herausnehmen von Daniel Koether knapp eine Minute vor Schluss brach der Damm der Fässer fast noch. Es sprangen noch zwei Tore durch Eddy Lysk in der Schlussminute heraus, aber leider lief die Zeit gnadenlos runter. Deshalb verlor man denkbar knapp mit 3:4. Man kann trotzdem davon sprechen, dass es charakterlich das beste Saisonspiel der Mannschaft von Theo Schwabe war. Man spielte bis auf 10 Minuten im zweiten Abschnitt sehr diszipliniert und brachte den Favoriten bis zum Schluss ganz schön ins Schwitzen.
Den Schwung gilt es nun in das wichtige kommende Doppelwochenende mitzunehmen. Dort treffen die Tornados am Freitag den 09.12.22 auswärts um 20:00 Uhr in der Joynext Arena auf den ESC Dresden. Am Folgetag geht es im heimischen Eisstadion gegen die Eisbären Juniors aus Berlin. Spielbeginn ist wie gewohnt 18:30 Uhr. Das Ziel ist klar. Nach dem Wochenende will man nicht mehr Tabellenletzter sein. Dabei brauchen die Tornados auch zahlreiche Unterstützung von den Rängen.
Genau wie vor zwei Wochen ging es für unsere Spielgemeinschaft früh aus den Betten und alle sahen die verschneite Landschaft draußen. Kurz nach 6:00 Uhr begann die Fahrt nach Schönheide von Niesky aus. Mit einem kurzen Stopp in Weißenberg um den Rest der eishockeywilligen Kinder und Eltern einzusammeln.
Kurz nach 9:00 Uhr waren wir sicher in Schönheide angekommen. Dort hieß es schnell ausladen und die Kabine beziehen. Für eine Erwärmung war leider keine Zeit mehr. So begannen die Kids ihre Ausrüstung anzuziehen. In der Zwischenzeit gab es Änderungen für das Turnier. Unsere Gegner aus Schönheide, Halle und Leipzig hatten krankheitsbedingt nicht so viele Kinder zur Verfügung. Da half unsere Spielgemeinschaft mit drei Kinder aus, damit jedes Team genügend Kinder hat. So wurde der Turnierablauf geändert und man spielte an den Tag ohne Mixmannschaften, jeder gegen jeden. Somit spielten die Kids auf einem größeren Feld ähnlich wie später in der U11. Die Spielzeit wurde auch von 2 x 8min auf 2 x 15min erhöht.
Im ersten Spiel gegen Schönheide war man am Anfang noch etwas zurückhaltend, aber das war schnell verfolgen und man kämpfte um jeden Puck. Trotz Kampf konnte es nicht mehr gedreht werden und man verlor das Spiel. Danach ging es gegen Leipzig und man wollte zeigen, wie gut wir sind. Es zeichneten sich immer mehr gute Spielzüge ab. Die sie in Tore umgewandelt haben. So siegte man verdient. Danach ging es zurück in die Kabine kurz aufwärmen und nochmal den Taktischen Spielzügen des Trainers lauschen. Das letzte Spiel bestritten wir gegen Halle. Es war ein Spiel auf Augenhöhe mit den glücklicheren Ausgang für unsere Spielgemeinschaft. Zum Abschluss gab es noch ein Staffellauf, welches Team kann am schnellsten nacheinander 1 Runde auf dem Eis absolvieren. Wir mobilisierten unsere letzten Kräfte, um zu zeigen wie gut wir läuferisch drauf sind. So gewannen wir knapp vor Schönheide, Halle und Leipzig.
Nächsten Samstag, 10. Dezember 2022 haben wir ab 10:30 Uhr unser nächstes Heimspiel in Jonsdorf. - Ihr seid alle recht herzlich eingeladen unsere kleinen beim Spielen zu sehen und natürlich auch anzufeuern.
Wir wünschen euch allen noch eine schöne Vorweihnachtszeit.
Die Trainer und Betreuer der U9.
Tornados singen Weihnachtslieder

Am Sonnabend, den 03.12.2022 empfangen die Tornados im heimischen Eisstadion um 18:30 Uhr
FASS Berlin.
Die Nieskyer verlieren knapp aber verdient gegen die Chemnitz Crashers

Am 27.11.2022 bestritten die Nieskyer Tornados ihr nächstes Heimspiel in der Regionalliga Ost. Gegner am Sonntag waren die Crashers aus Chemnitz. Bisher kreuzten beide Mannschaften einmal in der aktuellen Saison ihre Schläger. Am ersten Spieltag verlor das Team aus Niesky im Chemnitzer Küchwald deutlich mit 5:0.
Es sollte der krönende Abschluss eines aus Nieskyer Sicht ereignisreichen Eishockeywochenendes sein. Denn sowohl die Nachwuchsmannschaften, als auch die Reserve durften im Vorfeld auf heimischem Eis antreten. Das Team der Tornados wollte den Schwung aus dem guten Auftritt in Schönheide mit in die Partie nehmen. Die Chemnitzer ihrerseits bestritten am Vortag eine Partie gegen die Jungfüchse aus Weißwasser und konnten diese mit 6:3 niederringen. Vor dem Wochenende präsentierten sie zudem zwei Neuzugänge. Lukas Lenk und der in Niesky sehr bekannte Eric Neumann sind neu im Team der Crashers.
Das erste Drittel begann vor der einer Negativkulisse von nur knapp 200 Zuschauern sehr verhalten. Chemnitz konnte von Beginn an mehr Druck erzeugen und zwang Niesky oftmals zu Befreiungsschlägen. Mit der Zeit kamen die Tornados aber besser ins Spiel und gingen in der 17. Spielminute in Überzahl durch Christoph Rogenz auf Vorlage von Eric Girbig und David Kube mit 1:0 in Führung. Diese hielt allerdings nur gut 60 Sekunden, als Kenneth Hirsch einen unnötigen Fehler in der Verteidigung mit dem Ausgleich zum 1:1 bestrafte. Mit diesem Ergebnis ging es in die erste Pause.
Chemnitz begann das zweite Drittel mit einem Überzahlspiel. David Vatter saß noch auf der Strafbank, als nach 19 gespielten Sekunden im Mittelabschnitt der Puck von der blauen Linie durch Freund und Feind hindurch hinter Lars Morawitz einschlug. Richard Poljew war der Torschütze zum 1:2. Chemnitz war im zweiten Abschnitt meist einen Schritt schneller und erzielte folgerichtig in der 30. Spielminute das 1:3 durch Kenneth Hirsch, der seinen zweiten Treffer der Partie erzielte. Niesky war im Anschluss zwar bemüht den Anschluss zu erzielen, aber Stockfehler, die nötige Einsatzbereitschaft in den wichtigen Zweikämpfen sowie etwas Scheibenglück haben gefehlt.
Der Schlussabschnitt begann für das Team vom Coach Theo Schwabe optimistisch, wenngleich eine doppelte Überzahlsituation nicht genutzt wurde. Man hat den Tornados den Willen angesehen, aber mehr als der Anschluss zum 2:3 durch Tom Brezina in eigener Überzahl auf Zuspiel von Christoph Rogenz und Eric Girbig sollte nicht fallen. Im Gegenteil erzielte Chemnitz in der 57. Spielminute vom Bully weg das entscheidende 2:4 durch Ex-Tornado Eric Neumann. Auch hier ging ein Fehler vom Bully weg voraus, als die Gegner nicht konsequent geblockt wurden. Durch eine Strafe von Kapitän David Vatter kurz vor Schluss kamen die Blau-Gelben nicht mehr heran und Chemnitz nahm verdient die drei Punkte mit in die Stadt der Moderne.
Für Niesky heißt es nun noch enger zusammen zu rutschen, denn am kommenden Samstag wartet beim Heimspiel gegen FASS Berlin der nächste schwere Brocken. Gleichzeitig ist es das Nieskyer Weihnachtsmarktwochenende. Auch dort wird die Mannschaft ab 16:00 Uhr vertreten sein. Kommt auf den Zinzendorfplatz und danach alle zum Heimspiel. Die Mannschaft braucht jede Unterstützung!


Da sag mal einer, dass Kinder so ein Wochenende nicht schaffen können! Und wie sie es schaffen können haben sie mit einer bisher einmaligen Bilanz bewiesen:
Aber alles der Reihe nach: