Holpriger Start in Thüringen
Mit einem gewissen Selbstbewusstsein aus den vergangenen Spielen ging es am vergangenen Samstag in die Thüringer Landeshauptstadt zum EHC Erfurt. Die Bilanz bis dato belief sich auf ein klares 2:0 (26:2 Toren). Doch im letzten Auswärtsspiel der laufenden Saison sollte genau diese Bilanz überhaupt nichts wert sein. Da besonders in den größeren Vereinen die Spieler sowohl in der Leistungsklasse eins und zwei eingesetzt werden, hat dies zur Folge, dass sich Kinder in einem leistungsstärkeren Umfeld entsprechend entwickeln können. Da wir uns am Ende der Saison befinden war damit kein leichtes Spiel zu erwarten. Hinzu kam, dass unsere, durch Krankheit stark dezimierte Mannschaft, zwei Reihen auf vier gut besetzte Reihen der Erfurter Young Dragons trafen.
Es lag die gesamte Woche eine besondere Stimmung bei jedem Training in der Luft. Jeder, der auf oder (verletzungsbedingt) neben dem Eis war hatte den Fokus auf diesen Samstag. Der ESV 03 Chemnitz und bis dato Tabellenerste sollte als Gast nach Niesky kommen. Mit Blick auf die Tabelle lag die Chance in den eigenen Händen den Platz an der Sonne einzunehmen. Doch die jungen Wilden waren durchaus gewarnt. Bisher gab es zwei Niederlagen gegen die Karl-Marx-Städter.
Noch vor Sonnenaufgang standen unsere Kids in Niesky und Weißenberg, um gemeinsam um 6 Uhr in Richtung Erzgebirge zu starten. Auf dem Weg dahin begleitete uns ein schöner Sonnenaufgang und so kam man bei schönstem Wetter in Schönheide an.
Nachdem am vergangenen Samstag sowohl die U17 als auch die U13 starke Auftritte in ihren Spielklassen wollten sich auch die U11er am gestrigen Sonntag in diese Reihe einfügen.
Die Vorzeichen vor dem letzten Hauptrundenspiel konnten kaum klarer sein. FASS Berlin spielt ganz vorn mit, die Tornados mit kurzer und vor allem junger Bank. Daniel Koether hielt im Tor die Stellung. Gespielt wurde aufgrund der Sperrung des Erika-Hess-Stadion im P09 in Charlottenburg.
Ferienspiele sind nicht immer das, was man sich darunter vorstellt. Der eine geht zum Basteln in den Hort und der bzw. die anderen fahren am letzten Feriensamstag ins leicht verschneite Schönheide zum Eishockey. Die derzeitige Krankheitswelle und natürlich die angesprochenen Ferien ließen den Kader der U13 auf ein 11+2 schmelzen. Und das ließ bei den mit drei Reihen gut besetzen Jungen Wölfen auf ein konditionelle schweres Spiel schließen.