
Fans mussten lange bis zum 2. Nieskyer Teddy Toss warten
1. Drittel: Verhaltener Beginn beider Teams
Am zweiten Tag des Nieskyer Weihnachtsmarktes hatten die Tornados ungewohnterweise an einem Sonntag Heimspiel. Nicht einmal 24 Stunden nach der deutlichen Niederlage bei FASS Berlin kamen die Lauterbacher Luchse ins Waldstadion. Die Tornados waren dabei es etwas besser besetzt als am Vortag. Lars Morawitz startete erneut im Tor. Der Verein hatte das Spiel als Aktionsspieltag angekündigt. Der 2. Teddy Toss sollte stattfinden. Entsprechend waren eine Vielzahl der Kleinen und Großen Gäste mit Kuscheltieren bewaffnet ins Eisstadion gekommen.
Das Spiel begann zunächst sehr ausgeglichen. Niesky kam direkt im ersten Wechsel zu einer guten Möglichkeit, doch die Defensive der Lauterbacher stand gut. Beide Teams verstanden es zunächst, gefährliche Situationen vor dem eigenen Tor zu verhindern. Die erste Überzahl brachte in der 7. Spielminute dann die Führung für die Gäste. Das Hodge spielte den Querpass durch den Slot auf Schwab, der direkt abzog und Lars Morawitz überwinden konnte. Die Führung brachte Lauterbach immer mehr Sicherheit im Spiel. Sehr geduldig versuchten die Luchse sich in Szene zu setzen. In der 19. Minute war es erneut Schwab, der auf 0:2 erhöhte, gleichbedeutend mit dem Pausenstand.
2. Drittel: Ideenlosigkeit im Spiel
Die Kinder wurden langsam nervös und warteten im Mittelabschnitt weiter sehnsüchtig auf einen Treffer der Tornados. Diese zeigten jedoch im Mittelabschnitt nicht viel. Ungenauigkeiten im Passspiel und Abstimmungsfehler waren die Hauptursache. Lauterbach war läuferisch besser, die Pässe kamen deutlich besser und so konnten die Luchse verdient auf 0:4 durch Hodge (25. Min) und Schwab (34. Min) erhöhen. War es zumeist das geniale Duo, was die Defensive der Tornados des öfteren forderte und Lars Morawitz ordentlich ins Schwitzen brachte. Eigene Chancen der Tornados waren in diesem Drittel eher Mangelware. Insgesamt wirkte die Mannschaft von Jens Schwabe träge und teilweise ideenlos, was sich in etwas Unmut seitens der Fans äußerte.
3. Drittel: Ergebniskosmetik
So einfach wollten sich die Nieskyer jedoch nicht vor den eigenen Zuschauern abfertigen lassen. In der 41. Minute war es Routinier Andreas Brill, der in Überzahl auf Zuspiel von Philip Riedel und und Leon Eisebitt traf und so die Zuschauer erlöste und die Teddys fliegen ließ. Dank der Hilfe der Tornado Kids konnten die Kuscheltiere schnell vom Eis gebracht werden und das Spiel wurde fortgesetzt. Das Tor brachte jedoch nicht die erhoffte Wende im Spiel. Lauterbach war an diesem Abend eiskalt und nutzte die Fehler gnadenlos aus. Brackett (46. Min) und Hodge (46. Min, 52. Min) stellten das Ergebnis auf 1:7. Die Köpfe hingen sichtlich nach unten und Ratlosigkeit machte sich breit. Der erneut stark kämpfende Martin Barak konnte letztlich noch etwas Ergebniskosmetik betreiben und zwei weitere Treffer erzielen (55. Min, 58. Min). Aber mehr als das 3:7 (0:2; 0:2; 3:3) sprang nicht heraus.
Fazit
An diesem Abend blieb die Mannschaft hinter den eigenen Erwartungen zurück. Lauterbach spielte eine gute Auswärtspartie und konnte die Fehler der Nieskyer Defensive bestrafen. Insbesondere technische Fehler waren an diesem Abend sehr auffällig und hinterließen ein enttäuschtes Trainer-Duo Schwabe und Bartlick, sowie die gut 300 Zuschauer.

56. MinMartin Barak
58. MinMartin Barak
