
1. Drittel: Guter Start
Mit einem dezimierten Kader von 13 Feldspielern und Lars Morawitz als einzigem Torhüter ging es für die Tornados am Nikolaustag nach Berlin. Mit FASS Berlin wartete eine enorm schwere Aufgabe. Doch frohen Mutes und mit geputzten Schlittschuhen im Gepäck versuchte man sich so teuer wie möglich zu verkaufen. Der Start gelang dabei schon mal und die Nieskyer Tornados konnten die FÄSSer kalt erwischen. In der ersten Spielminute griff niemand Conrad Sobisch an, der am Ende gezielt abschließen konnte und so sein erste Pflichtspieltor im Trikot der Tornados erzielte. Doch die Gastgeber waren in der Folge die spielbestimmende Mannschaft. Die kurze Bank der Tornados war aber kampfbereit und hielt ordentlich dagegen. Dem Favoriten gelangen trotzdem zwei Treffer durch Noack (8. Min) und Kubail (10. Min) und konnten so mit einer Führung in die Pause gehen.
2. Drittel: Alte Muster
Der Mittelabschnitt gehörte im Verlauf weitestgehend den Berlinern. Individuelle Fehler sind und bleiben das Problem der Tornados. Gegen starke Gegner werden diese eiskalt ausgenutzt. Wenn dann auch die Zuordnung nicht stimmt, kassiert man Gegentor um Gegentor. Zunächst konnte FASS die Führung durch Miguez (24. Min) und Heinicke (28. Min) ausbauen. Niesky versuchte dennoch immer wieder durch Konter gefährlich zu werden. Markus Fabian konnte einen Angriff in der 33. Spielminute zum 2:4 aus Sicht der Gäste ausnutzen, als ihn Christoph Rogen und David Kube in Szene setzten. Doch Fiedler (34. Min) und Flemming (39. Min) schraubten das Ergebnis weiter nach oben. Mit dem 6:2 ging es zur zweiten Pause in die Kabinen.
3. Drittel: Eine Nummer zu groß
Im letzten Drittel wollten die Tornados alles dafür tun, dass das Ergebnis nicht zu deutlich ausfällt. Man kämpfte und erspielte sich auch Abschlussmöglichkeiten. FASS Berlin war jedoch weiterhin die tonangebende Mannschaft. Es dauerte allerdings bis zur 53. Minute, eher innerhalb von 9 Sekunden (!) zwei weitere Treffer durch Jentzsch und Noack für die Gastgeber fielen. Lars Morawitz konnte einem leidtun. In Unterzahl war es der Kapitän der Berliner, Fiedler, der in eigener Unterzahl den 9. Treffer des Abends erzielte (56. Min). Postwendend war es nach dem Bully Charlie Rast, der ebenfalls sein Tornado-Tor-Debut feiern konnte und den dritten Nieskyer Treffer auf Zuspiel von Kuczera und Girbig erzielte. Damit stand das Endergebnis von 9:3 (2:1; 4:1; 3:1) fest.
Fazit
Die Tornados haben sich insgesamt gut verkauft und zeigten innerhalb der Mannschaft Geschlossenheit und konnten sich auf einen starken Lars Morawitz verlassen, dem es zu verdanken war, dass das Ergebnis nicht zweistellig wurde.

33. MinMarkus Fabia
56. MinCharlie Rast
